Nach einer längeren Pause kehrte eine der schönsten Traditionen Klosterneuburgs zurück: das Neujahrskonzert der Jungen Sinfonie Klosterneuburg. Unter der Leitung von Snezana Kis präsentierten die jungen Musiker in der Babenbergerhalle ein mitreißendes Programm, das alle Generationen begeisterte. Das Konzert begann mit den Junior Winds unter der Leitung von Luca Pelanda, die mit Stücken wie „Don’t Stop Believin‘“ von Steve Perry das Publikum mit einem hoffnungsvollen Auftakt begeisterten.
Anschließend brillierte die Junge Sinfonie mit einer Auswahl klassischer Werke: Rossinis Finale aus der Ouvertüre zu Wilhelm Tell, Bizets Seguidilla aus Carmen und Strauss' Persischer Marsch. Florentina Serles, bekannt durch frühere Lions-Konzerte, überzeugte mit ihrer Darbietung der Arie „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus Johann Strauss’ Die Fledermaus. Ihre ausdrucksstarke Interpretation war ein Höhepunkt des Nachmittags.
Ein Schüler der Jungen Sinfonie ergänzte das Programm mit einer kurzen Rede über Johann Strauss und das kommende Strauss-Jahr 2025, das den 200. Geburtstag des Walzerkönigs feiern wird.
Das Konzert endete mit der beschwingten Pizzicato-Polka, den eleganten Wiener Bonbons und dem furiosen Radetzky-Marsch, die vom Publikum mit tosendem Applaus gefeiert wurden.
Engagement und Verantwortung
Das Konzert wurde durch die Zusammenarbeit der J.G. Albrechtsberger Musikschule und des Lions Club Klosterneuburg Babenberg ermöglicht. Bürgermeister Christoph Kaufmann lobte das
Engagement der Lions, und Präsident Patrick Köck überreichte einen Scheck über 4.000 Euro an Manuela Kierlinger, Obfrau des Elternvereins der Musikschule.
Präsident Köck betonte: „Wir Lions, gemeinsam mit der J.G. Albrechtsberger Musikschule, sind nicht nur Konzertveranstalter. Wir schaffen Möglichkeiten, die jungen Menschen wichtige Werte wie
Teamgeist, Geduld und Verantwortungsbewusstsein vermitteln. Dieses Konzert zeigt, wie Musik Perspektiven schafft und eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft ist.“
Luca Pelanda dankt den Lions
Luca Pelanda, der erstmals als Direktor beim Neujahrskonzert auf der Bühne stand, zeigte sich glücklich über den Erfolg. „Dieses Konzert war ein kraftvolles Statement für die Bedeutung musikalischer
Förderung. Neben der musikalischen Entwicklung fördert das gemeinsame Musizieren im Orchester soziale Fähigkeiten wie Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt.
Ein besonderer Dank gilt den Lions, die diese großartige Möglichkeit durch ihre Unterstützung erst möglich gemacht haben. Ihr Einsatz ist ein unschätzbarer Beitrag zur Entwicklung unserer Jugend.“
Snezana Kis über das Orchester
Dirigentin Snezana Kis, die das Orchester mitgegründet hat und seit 2023 erneut leitet, zeigte sich stolz:
„Die intensive Probenzeit hat sich mehr als gelohnt. Die jungen Talente haben ihre Begeisterung und ihr Können eindrucksvoll gezeigt.“
Mit jugendlichem Enthusiasmus und musikalischem Können war das Neujahrskonzert ein inspirierender
Auftakt ins neue Jahr – ein Ereignis, auf das Klosterneuburg stolz sein kann.
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