Klosterneuburger Musikschüler in unserer Partnerstadt:
Junge Jazzer in Göppingen 2024
Göppingen – Die Wetterfee meinte es gut mit den Musikern: Nach einem verregneten Nachmittag klarte es auf, und der Abend verlief trocken und angenehm. Am Donnerstag, den 4. Juli, fand das XII. JAZZ-MEETING OPEN AIR in Göppingen statt, organisiert von der Musikschule Göppingen. Die talentierten Schülerinnen und Schüler der J.G. Albrechtsberger Musikschule Klosterneuburg hatten erneut die Gelegenheit, ihr musikalisches Können vor großem Publikum zu präsentieren. Finanziell unterstützt wurde das Konzert vom Elternverein der Musikschule Klosterneuburg, der Stadt Göppingen und dem Lions Club Klosterneuburg Babenberg.
Oberbürgermeister Alex Maier hielt eine inspirierende Ansprache zur Eröffnung der Veranstaltung. Stadtmusikdirektor Martin Gunkel, der die Musiker eingeladen hatte, war ebenfalls anwesend, begleitet von seinem Stellvertreter Stefan Maaß und ihren Ehepartnerinnen. Aus Klosterneuburg reisten Musikschuldirektor Luca Pelanda, Ensembleleiter Tobias Meissl und Lions Präsident Patrick Köck mit an. Die Organisation war ebenso perfekt wie im Vorjahr, und alle Teilnehmer waren im komfortablen elaya Hotel untergebracht.
Das Konzert begann bei Einbruch der Dämmerung auf dem Göppinger Marktplatz. Die Ensembles, darunter das Trio zu Viert, das dieses Jahr durch den Trompetisten Niklas Wolsegger verstärkt wurde, und das Ensemble Funky Spaghetti, begeisterten das Publikum mit ihrem nahezu komplett neuen Repertoire. Niklas fügte sich gefühlvoll in die Darbietung ein, als wäre er schon immer Bestandteil des Ensembles gewesen. Besonders hervorzuheben ist auch der neue Drummer Emu Deutinger, der für seinen Freund und Stammdrummer der beiden Ensembles einsprang.
Der Abend begann mit mitreißenden Pop-Arrangements der Saxofon-Blues-Mafia. Anschließend präsentierte das Ensemble Funky Spaghetti in ungewöhnlicher Besetzung Klassiker aus dem Funk- und Latin-Repertoire. Das Publikum wurde von den Arrangements und der Improvisation der jungen Musiker mitgerissen.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war das Jazzensemble Jazzico der Städtischen Jugendmusikschule Göppingen. Unter der Leitung von Musikschulpädagoge Eberhard Schmid präsentierte das Ensemble eine mitreißende Auswahl an Stücken, darunter Coversongs und eigene Arrangements, die gemeinschaftlich erarbeitet wurden.
Den krönenden Abschluss bildete das Trio zu Viert, mit Sängerin Lily-Marie Köck, diesmal als Quintett, das das Publikum mit bekannten Songs und beeindruckenden Improvisationen begeisterte.
Stadtmusikdirektor Martin Gunkel äußerte sich begeistert: „Wir haben das hohe Niveau der Jazzgruppen der Musikschule Klosterneuburg sehr bewundert. Die Jugendlichen haben wunderbar musiziert. Ein sehr kultivierter und eleganter Jazz, großes Können, super! Es ist eine große Motivation für Jazzico und ein Vorbild für die Jazzarbeit unserer Jugendmusikschule.“
Das Publikum war erneut von der musikalischen Vielfalt und dem Talent der jungen Musiker aus Klosterneuburg überrascht und beeindruckt. Die Erweiterungen des Jazz Trios zu Viert und die neuen Stücke zeigten die erlebte Entwicklung der Ensembles und sorgten für Begeisterung.
Die musikalische Vielfalt und das Talent der jungen Musiker aus Klosterneuburg unterstrichen die Bedeutung der Förderung junger Musikerinnen und Musiker. Die Jugendlichen und ihre Begleitpersonen erlebten unvergessliche Tage in Göppingen und waren von der herzlichen Gastfreundschaft und der perfekten Organisation begeistert.
Die Musiker des Abends waren:
Funky Spaghetti: (l.n.r)
Eva Hellmich (Klavier)
Leander Raab (E-Bass)
Jaromir Rektenwald (Gitarre)
Emu Deutinger (Schlagzeug)
Luci Kucharko (Vibraphon)
jazz.Trio zu viert: (v.l.n.r.)
Luci Kucharko (Klavier)
Niklas Wolsegger (Trompete)
Lily-Marie Köck (Gesang)
Max Mares (Kontrabass)
Emu Deutinger (Schlagzeug)
Das XII. JAZZ-MEETING OPEN AIR in Göppingen war ein großer Erfolg, und die Zusammenarbeit zwischen der Musikschule Göppingen, dem Elternverein der Musikschule Klosterneuburg, der Stadt Göppingen und dem Lions Club Klosterneuburg Babenberg trug maßgeblich dazu bei.